Während Archi redete betrat die Ordonanz wieder den Raum. Diese wartete bis der Kommandant geendet hatte und überreichte ihm dann einen Zettel. Archi schaute kurz darauf und hob dann wieder den Kopf. Nun wie es aussieht seid ihr aufgenommen worden. Wenn ihr keine Fragen mehr habt dann erhebt euch bitte wieder.
Oberleutnant Archibald Douglas Armeekommandant der Nürnberger Armee
-jamais arrière- niemals hinten
"Lieber einen Tag als Löwe leben denn hundert Jahre als Schaf"
Das Schweigen zog sich und Kendall sieht nun auch raus wie es sein Bruder tut. Doch dann betrat jemand den Raum und wenig später erhellt ein Lächeln die Züge des Mannes. Wirklich? zwei Söhne eines Holzfällers haben es wirklich geschafft den ersten Schritt zu meistern und nun erhebt sich Kendall und greift einfach nach der Hand des Mannes, der mit ihnen geredet hatte. Schnell und kräftig wird diese geschüttelt, als würde er eine Axt fest in den Händen halten. Danke... wir werden die Armee nicht enttäuschen. verspricht er ...und unser Bestes geben. und dann lässt er die Hand des Mannes los. Wie geht es nun weiter? Müssen wir uns irgendwo melden? Wie ist das mit der Ausbildung? er schien aufgeregt zu sein und daher sprudeln nun die Fragen
Es dauerte eine ganze Weile, bis der Mann wieder zu seinem Bruder und dem anderen ? wesentlich Ranghöheren ? blickte. Er hörte, wie jemand eintrat, wie etwas entrollt wurde und sah auf den Bruder, dann auf den anderen, der dritte ging. Aufgenommen. Um die Mundwinkel schien sich ein lächeln abzuzeichnen. Doch anders wie der Bruder, sprudelte er nicht mit Fragen hervor. Er wartete. Ganz seiner Natur entsprechend. Das einzige was er seinem Bruder gleich tat, war das Hand entgegenbringen damit er jene fest schütteln konnte. Ein Handschlag ? ein Wort ? ein Handel. So war es seid jeher. Ein Mann, ein Wort. Bald schon, sehr bald, würde es losgehen mit der Ausbildung. Und er freute sich schon, denn das Soldatenleben, war seid jeher der Traum seines Bruders und ebenso auch der seine.
Archi lächelte. Er mochte es wenn sich engagierte Bürger so über die Aufnahme zur Armee freuten. Ja ihr müsst euch im Flügel der Akademie melden. Dort wird die Ausbildung stattfinden. Dort wird euch unsere Akademieleiterin Fähnrich Ladyamalie in Empfang nehmen. Ansonsten möchte ich euch noch einiges mit auf den Weg geben. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt gibt es als Soldat einiges an Pflichten. Darunter zählt das Grüßen oder auch Salutieren. Dabei führt der Grüßende die rechte Hand ? Finger aneinanderliegend, Daumen angelegt ? mit der Fingerspitze schnell so an die Schläfe oder an den Rand der Kopfbedeckung, dass der Handrücken nach oben zeigt, der Unterarm und die Hand eine Gerade bilden und der Ellenbogen sich etwa in Schulterhöhe befindet. Salutiert wird grundsätzlich vor Vorgesetzten und ranghöheren Soldaten hier in der Kaserne sowie bei offiziellen Anlässen außerhalb. Die Grußpflicht entfällt aber auch an einigen Stellen wie zum Beispiel im Wirtshaus und bei lockeren Zusammenkünften. Ansonsten einige Dinge der Höflichkeit. Zum Beispiel wenn man einen Raum betritt anklopfen und warten bis man hereingerufen wird.
Ich möchte euch auch darauf hinweisen dass ein Soldat immer einsatzbereit sein sollte. Es gibt daher eine Richtlinie von maximal 5 Bier am Tag im Einsatz.
Tja ansonsten habe ich noch zu sagen dass Urlaub beantragt werden muss und das am besten mehrere Tage vorher.
Habt ihr alles verstanden?
Wenn ja dann sprecht mir bitte den Soldateneid nach: Ich, euer Name, habe meine Rechte und Pflichten verstanden und verpflichte mich hiermit als Rekrut der Nürnberger Armee.
Oberleutnant Archibald Douglas Armeekommandant der Nürnberger Armee
-jamais arrière- niemals hinten
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Der Mann hörte aufmerksam zu, was der Armeekommant zu sagen hatte, nachdem die Hände geschüttelt waren. Es wurde genickt. Gut, was jetzt ein Flügel mit der ganzen sache zutun hatte, wusste er jetzt nicht, aber die Akademie würde Kendall eh mit verbundenen Augen finden. Er war, was sowas anging, der findigere von beiden. Was ihn etwas stutzig machte war, dass eine Frau Fähnrich war und sie Ausbilden sollte. Gut, vielleicht hatten sie niemand anderen für die Theorie. Kann ja mal passieren. Genauer hörte er bei den Worten hin die folgten und als es ans Salutieren ging, nickte er verstehend. Das konnte er. Zack zack, zwei Finger zusammen, an die Stirn oder an die Kopfbedeckung, alles gut. Wie man nun wirklich richtig salutierte würde er aber wohl noch mal gezeigt bekommen müssen, wie so vieles anderes. Er stellte keine Fragen, ob des anklopfens an der Türe und des Wartens. Von Haus aus sollte er es eigentlich kennen aber da er sich eh die Kammer mit Kendall geteilt hatte, war es etwas anderes gewesen. Da war er ja nicht so. Und das mit den Fünf Bier, das war in Ordnung. Musste er halt auf Branntwein umstellen. Das konnte er auch. Das es anders gemeint war, als er jetzt annahm, würde er sicher dumm gucken. Und was in aller Welt sollte er mit Urlaub? Bauern und Holzfäller arbeiteten nur an Feiertagen nicht. Vielleicht auch daher die Flucht aus der Heimat? Wer wusste das schon so genau wie die beiden Brüder. Die Sterne neu ordnen. Andrash nickte, als er gefragt wurde ob alles verstanden worden ist. Klar hat er verstanden. Und dann folgte sein Soldaten Eid. "Ich, euer Name, habe meine Rechte und Pflichten verstanden und verpflichte mich hiermit als Rekrut der Nürnberger Armee." Das war ja ganz leicht.
Es gibt Tage im Leben da schließt man die Augen und stellt sich vor keinen Bruder zu haben. Aber dieser Gedanke würde ihm erst bei dem Eid seines Bruders durch den Kopf gehen. Vorerst hört er zu und nickt hier und da. Die Erklärung du dem Salutieren ist für ihn jedoch komplizierter als es für Andrash sein würde. Klar, er würde ja auch weitaus mehr nachdenken als der Bruder, der es einfach tun würde und damit wohl richtig liegt. Finger, Daumen, Koordination, das war jetzt schon unverständlich. Aber er wird es lernen. Was die 5 Bier betrifft so ist das ein herber Rückschlag. Anders als Andrash weiß er nämlich, das Branntwein auch nicht getrunken werden darf. Zumindest geht er davon aus. Und nun lässt er den jungen Mann aussprechen und wenig später bekommt er einen Tritt auf den Fuß. Er würde nichts sagen. Stattdessen wird selbst der Eid gesprochen. Ich, Kendall, habe meine Rechte und Pflichten verstanden und verpflichte mich hiermit als Rekrut der Nürnberger Armee.
Der Mann sah den anderen an und schürzte ein wenig die Lippen, wohl auch wegen dem Fuß, den der Bruder mit dem eigenen trat. Ein verziehen der Lippen versuchte er zu unterdrücken. Das schmunzeln des Armeekommandanten wurde aufgenommen und dann wiederholte er die Worte abermals. "Ich, Andrash, habe meine Rechte und Pflichten verstanden und verpflichte mich hiermit als Rekrut der Nürnberger Armee."
Ja genauso wollte ich das hören. Nun dann herzlich willkommen in der Armee Nürnbergs. Eure Ausbildung wird auch schon bald starten. Wenn es euch Recht ist werde ich euch noch bis zum Ausbildungssaal begleiten.
Oberleutnant Archibald Douglas Armeekommandant der Nürnberger Armee
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Abermals ein Stirnrunzeln. Wieso musste man in einem Saal ausgebildet werden. Waffen sollte man vielleicht nicht unbedingt in Räumen in die Hand nehmen. Das war der erste Gedanke des Mannes. Doch er nickte nur. Die Füße wurden vor denen des Bruders in Sicherheit gebracht indem er ein paar Schritte von jenem fortging, schließlich sollte es ja jetzt weitergehen. Und eines wollte er sicher nicht: Aufhalten. Denn dafür war die Aufregung nun zu deutlich spürbar. Er wollte loslegen und das zeigte wohl seine ganze Haltung.
bisherige Erfahrung: Gefreiter der Bayrischen Armee, Hochritter im Orden der Königin
Bewaffnung: Schwert/Schild
Vorstrafen: Nein
Warum möchtet ihr der Armee beitreten?: Als ehemaliger Hauptmann der Nürnberger Armee möchte ich doch meiner Heimat auch noch einen gefallen tun. Solange meine Mitgliedschaft im Orden der Königin genehmigt und geduldet wird.
Eine der Ordonanzen hatte ihr gemeldet, dass ein neuer Ineteressent sich in der Rekrutierungsstube eingefunden habe. So machte sie sich auch gleich auf den Weg dorthin
Beim schwungvollen Eintreten nickte sie dem Mann freundlich zu. "Grüß Euch. Ich bin Stabsfeldwebel Turid und Leiterin der hiesigen Akademie.", stellte sie sich knapp vor. Dann nahm sie das Schreiben vom Tisch auf und las es sich erst einmal durch. "Sieh an, Amas Gatte. Ich hätte Euch gar nicht wieder erkannt. Die Hochzeit muss schon ewig her sein.", meinte sie, nachdem sie den vollständigen Namen gelesen hatte. "Im Orden der Ritter der Königin seid Ihr also... hmm... wir werden sehen... Ich werde Eure Bewerbung mit in den Stab nehmen und Euch dann über das Ergebnis in Kenntnis setzen." Sie blickte ihn an. "Oder habt Ihr noch Fragen, die ich zuvor beantworten sollte? Vielleicht noch etwas, was ich wissen sollte?", fragte sie noch einmal nach.
Leutnant Ritter Turid von Thorstein Akademieleiterin stellv. SK von Rothenburg Rothenburg im Herzen die Sicherheit im Sinn Sanitäterin, Armeewissenschaftlerin
Matten hörte der eingetretenden Dame aufmerksam zu.
Nein ich habe keine Fragen im Moment und wie Ihr sicherlich gelesen habt, bin ich ausgebildeter Soldat und Ritter. Also mit allem vertraut und als Ehemaliger Hauptmann dieser Armee sowieso.